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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Seit Bulgarien und Ungarn Zäune gegen Flüchtlinge bauen, Polen und die Slowakei nur Christen aufnehmen wollen und osteuropäische Regierungen nahezu einhellig gegen eine Quotenregelung für Flüchtlinge sind, steht das Image des Ostens der EU fest: Osteuropa, noch unlängst Nutznießer westlicher Willkommenskultur, verweigert sich der Solidarität, schottet sich ab, ist rassistisch, nationalistisch und xenophob. Der bekannte polnisch-amerikanische Historiker Jan T. Gross schrieb einen wichtigen, anklagenden, in mancherlei Hinsicht moralisch gerechtfertigen und viel beachteten Artikel in diesem Sinne. Nun stellt der britisch-indische Publizist Kenan Malik, der sich häufig mit dem Thema Rassismus auseinandersetzt, in der New York Times die Frage, ob Osteuropa wirklich rassistischer ist als Westeuropa und kommt nach einem summarischen Blick auf soziologische Umfragen zu dem Schluss, dass dem nicht so ist. Einer der Schlüsselsätze seines Meinungsbeitrages lautet: „Die `kulturelle Kluft´ [zwischen Ost- und Westeuropa] besteht vielleicht nur darin, dass Westeuropäer die Sprache der Toleranz geschliffener sprechen, während sie in Wirklichkeit gleichermaßen intolerant sind.“ Wie wahr! Tatsächlich gibt es ein „anderes“, ein menschliches Osteuropa, über das leider zu wenig berichtet wird – hier dazu ein Artikel von mir auf SPIEGEL ONLINE. Worauf Kenan Malik nicht eingeht, ist der Umstand, dass es vielleicht weniger die Menschen in osteuropäischen Ländern sind, die derzeit durch Rassismus, Nationalismus und Xenophobie auffallen als vielmehr die meisten osteuropäische Regierungen (tiefsten Respekt für den slowakischen Staatspräsidenten Andrej Kiska, der sich konsequent, auch um den Preis eines nachhaltigen Popularitätsverlust, gegen den Strom stellt!). In jedem Fall ist Maliks Meinungsartikel ein wichtiger Beitrag in der Diskussion und belebt diese hoffentlich – auch durch einen weiteren, wichtigen Schlüsselsatz: den vorletzten in seinem Text... bitte lesen! Empfiehlt ein Ossi.
Quelle: Kenan Malik nytimes.com
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