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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Das Mittelmeer ist die gefährlichste Grenze der Welt. Dieses Jahr sind in ihm und auf dem Weg dorthin durch die Wüste Tausende Menschen gestorben - ertrunken, verdurstet, erschlagen, erschossen. Raub und Vergewaltigungen geschehen täglich. Und so geht es schon seit Jahren, nein: Jahrzehnten.
In einer großangelegten Foto-Text-Reportage beleuchtet ZEIT ONLINE, wie Europa neue Abwehrzonen schafft - tief im Herz von Afrika bis zum Meer, an dem einst die europäischen Zivilisationen begannen:
Die erste dieser Abwehrzonen zieht sich durchs zentrale Mittelmeer. Die zweite reicht von der Mittelmeerküste bis in die Sahara; sie umfasst unter anderem den zerfallenen Staat Libyen. Die dritte Zone erstreckt sich bis hinein in die Herkunfts- und Transitländer der Flüchtlinge, bis nach Niger zum Beispiel. Menschenrechte und Flüchtlingskonventionen gelten dort wenig – dunkle Geschäfte mit zweifelhaften Partnern dafür umso mehr.
Anschaulich werden Verstrickungen bis hin zu Folterern dargestellt und das Fazit des Journalistenteams ist ernüchternd:
Im Mittelmeer, in Libyen und im Niger zeigt sich: Alle neuen Abwehrmaßnahmen, die die Europäer vorantreiben, konnten die Flüchtlingswanderung nicht beenden, sondern bestenfalls verlangsamen. Stattdessen etablieren sich noch unsicherere Routen: hochgefährliche Wege durch die Sahara abseits der halbwegs sicheren Trassen. Neue Mittelmeertransits von Tunesien nach Italien. Und nicht einmal die Nachrichten von Flüchtlingssklavenmärkten in Libyen halten die Verzweifelten ab.
Wer Hinweise zum Thema hat, wird von der Redaktion gebeten, diese über einen anonymen Briefkasten am Ende des Beitrages zu schicken.
Ratlos endet der Artikel und macht wohl doch deutlich, dass die Zeiten stürmischer werden und es ohne grundlegenden Wandel immer irrationaler und chaotischer wird. Es könnte sein, dass bei diesen Widersprüchen die politischen Diskussionen in Deutschland nur Gekräusel auf der Oberfläche sind.
Quelle: Andrea Backhaus, Martin Klingst, Caterina Lobenstein, Laura Meda, Karsten Polke-Majewski, Sascha Venohr und Veronika Völlinger zeit.de
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