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Flucht und Einwanderung

Was sich wirklich hinter den „Resettlement“-Flügen nach Deutschland verbirgt

Krautreporter Redaktion
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Krautreporter RedaktionMontag, 18.11.2019

Kürzlich ging wieder ein Aufschrei durch rechte Medien als die "Internationale Organisation für Migration" ein Video auf Twitter veröffentlichte. Darauf zu sehen: eine Flughafenhalle, dort laufen ein paar Dutzend Menschen mit Wollmützen und dicken Jacken die Treppe hoch. Doch viele, die auf Twitter kommentierten, sahen: den Untergang des Abendlandes.

Was ist eigentlich im Video zu sehen? 154 Geflüchtete sind aus der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba nach Kassel gereist: legal, mit dem Flugzeug. Einen Monat später kamen 192 Menschen aus Äthiopien an. Ein sogenanntes Resettlement-Programm hat sie nach Deutschland gebracht.

In diesem Text beschreibt Belinda Grasnick, was hinter dem Programm steckt. Eine Schlüsselerkenntnis: Das Abendland geht nicht unter. Resettlement ist ein recht kleines Puzzleteil beim Thema Einwanderung. Das sieht man schon an den Zahlen: Deutschland will laut Koalitionsvertrag jährlich 160.000 bis 220.000 Zuwanderer:innen aufnehmen. Das heißt, nur etwa fünf Prozent davon sind Resettlement-Aufnahmen.

Was sich wirklich hinter den „Resettlement“-Flügen nach Deutschland verbirgt

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