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Hast du auch das Gefühl, die Welt wird immer schlimmer, nachdem du Nachrichten geschaut hast? Lass dich nicht runterziehen – die Welt ist besser, als du denkst! Wir machen uns auf die Suche nach Lösungen, anstatt nur über Probleme zu berichten.
Der Klimawandel ist ein Fakt – genauso wie der Mensch als dessen Hauptverursacher feststeht. Wissenschaftlich gibt es daran nichts zu rütteln, aber trotzdem tun viele Menschen genau das. Sie zeigen einander Powerpoint-Vorträge mit schlau wirkenden Formeln, die alle in derselben Botschaft münden: Alle lügen, nur wir kennen die Wahrheit. Nicht zufälligerweise sind es vor allem (ultra-)rechte Populisten, die auf den Zug aufspringen, allen voran Donald Trump, aber auch die AfD und andere europäische Parteien ähnlichen Schlages.
Mit Fakten kommt man solchen Positionen nicht bei. Einen Unterschied machen könnte aber ausgerechnet eine Disziplin, die vielen analytischen Wissenschaftlern weniger vertraut ist: Glaube, Religion und Spiritualität. Als Agnostiker kann man noch sagen „ich allein ändere das Klima eh nicht“, als gläubiger Mensch muss man sich je nach Religion früher oder später vor einer höheren Macht für seine Handlungen rechtfertigen" – und damit auch für den CO2-Fußabdruck. So könnte der „Öko-Dschihad“ eine ziemlich wirksame Methode sein, vielen Menschen einen nachhaltigen Lebensstil näher zu bringen.
Keine Angst, mit dem gewalttätigen Dschihad islamistischer Extremisten hat das nichts zu tun. Ursprünglich meint das Konzept des Dschihad im Islam die Anstrengungen, die man auf dem Weg zu Gott auf sich nimmt.
Quelle: Juliane Metzker Bild: Will van Wingerden perspective-daily.de
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Radikale Evangelisten in den USA folgen ja leider oft einer umgekehrten Logik: "Falls es den Klimawandel gibt, ist das von Gott so gewollt." Ein interessantes Interview mit Katharine Hayhoe, die Atmosphärenforscherin + einer evangelikalen Kirche angehört , findet sich hier: https://www.riffreport...