sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
Es geht bei Greenwashing, also der PR-Methode, ein Unternehmen besonders nachhaltig und umweltfreundlich erscheinen zu lassen, immer darum, das profitable Kerngeschäft zu erhalten.
Die Journalistin veröffentlichte dazu das Buch ‚Die Grüne Lüge’ und drehte zusammen mit dem österreichischen Regisseur Werner Boote den gleichnamigen Dokumentarfilm, der gerade in einigen Kinos läuft.
Die wichtige Frage ist doch nicht: Was sollen wir einkaufen? Die wichtige Frage lautet: Warum dürfen Unternehmen überhaupt so produzieren?
Hartmann geht von der unbequemen, aber nicht zu leugnenden Tatsache aus, dass wir Teil einer Gesellschaft sind, die systematisch auf Kosten anderer lebt. Der sogenannte ‚Grüne Konsum’ ist für sie dabei vor allem Augenwischerei zur Beruhigung des eigenen Gewissens.
Veränderung kommt immer von unten. Allerdings eben nicht durch Konsum, sondern durch politischen Protest.
Die Kritik der Interviewerin an dem durchaus auch polemischen ("Grüne Hedonisten") Tonfall ihres Buches kontert Hartmann dabei selbstbewusst mit:
Dieses ganze harmonische Gerede der Art, man müsse die Menschen "positiv abholen", das halte ich für kontraproduktiv – wir sind doch nicht im Kindergarten, sondern mündige Erwachsene.
Und auch wenn ich selbst weiterhin Produkte bevorzugen werde, die biologisch und fair produziert und entsprechend vertrauenswürdig lizensiert wurden ... das reicht leider nicht.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: Little Dream Ente... sueddeutsche.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Danke für den piq!
Wenn Slavoj Žižek nicht gerade bescheuerte Wahlempfehlungen abgibt, fasst er das von Kathrin Hartman beschriebene Problem ebenfalls gut zusammen: »It's not what you are buying, it's what you are buying into.« In diesem gelungenen, komprimierten Vortrag (–> https://www.youtube.co...) geht er über Greenwashing hinaus und sieht den gesamten Kapitalismus – den er in seiner aktuellen Form »cultural capitalism« nennt – von der lähmenden Idee durchdrungen, durch weiteren Konsum die negativen Folgen des bisherigen Konsums zu kompensieren. Zum Beispiel auch bei der Bekämpfung der Armut, was Hartman am Beispiel der Tafeln auch erst kürzlich kritisiert hat: https://www.piqd.de/vo.... In jedem Fall lohnt sich das selbstkritische Nachdenken über diese recht perfiden Formen des Framings von Konsumentscheidungen als hinreichende, politische Handlungen. Ich kann aber auch nicht anders, als resigniert zur Fair-Trade-Schokolade zu greifen…