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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Am 27. Februar 2022 kam das deutsche Parlament erstmals an einem Sonntag zur Debatte zusammen. Zweifellos war es eine historische Aussprache und wer sie nicht gesehen hat, sollte sie sich möglichst in ganzer Länge anschauen – hier der Link. Ansonsten wird man die politischen Debatten der nächsten Jahre kaum in aller Tiefe begreifen können. Wie es zum Kurswechsel der Regierung kam, ist hier nachzulesen.
Für Europa ist der Angriff Russlands ein Nine Eleven. So wenig wie die USA damals mit einer Attacke gerechnet haben, so wenig konnte sich Europa und vor allem Deutschland einen Angriff auf die Ukraine vorstellen – trotz aller militärischen, wirtschaftlichen und geschichtspolitischen Kriegsvorbereitungen Moskaus, die keineswegs im Verborgenen liefen.
Der Überfall Russlands führte jedoch nicht nur zu einer radikalen neuen Ausrichtung aller demokratischen Parteien des Bundestags (mal abgesehen von einzelnen Köpfen, die immer noch glauben, Putin wehre sich im Grunde vor allem gegen die Nato). Er wirft zudem ein nur wenig mildes Licht auf die Kanzlerschaft Merkels, die jetzt neu zu bewerten sein wird.
In diesem kostenpflichtigen Text rekapituliert Konrad Schuller, wie Berlin und Washington dem von Putin seit 2014 geführten Zermürbungskrieg gegen Kiew zugesehen und sich dabei falschen Hoffnungen und Kalkulationen hingegeben haben. Nicht einmal auf seine kaum kaschierte Gewaltandrohung im vergangenen Dezember habe man mit Sanktionen reagiert, obwohl eine solche Androhung gegen die Charta der Vereinten Nationen verstößt.
Im Vorspann der Rekonstruktion ist von einer blauäugigen deutschen Außenpolitik die Rede. Das ist freundlich ausgedrückt. Es schmerzt, aber genau diese Politik, die so sehr – und eben einseitig – auf Vernunft, Argumente und Diplomatie vertraute, hat ihren Anteil an der Eskalation. Sein Text ist hier auf Blendle ebenfalls für ein paar Tage abrufbar.
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ich glaube nicht dass die deutsche Außenpolitik falsch lag weil auf Vernunft und Diplomatie vertrauend. Ganz im Gegenteil. Sie lag falsch weil zu sehr auf nationale Alleingänge bedacht und rein wirtschaftlich denkend sowie EU-Aufbau und -Stärkung verhindernd (= höchstens den Punkt dass mit Scheuklappen versehen gegenüber Typen wie Trump und Putin teile ich).
und die vielleicht deutsche Haltung, aus unserer Geschichte her, Krieg unvorstellbar zu finden, erkenne ich durchaus in vielen heutigen (westlichen und 'friedensverwöhnten') Gesellschaften.