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Kopf und Körper

Wenn Mütter zum Stillen gedrängt werden

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinMittwoch, 16.08.2017

Hier beschreibt eine Mutter, wie ihr Baby abmagerte, weil ihre Stillberater ihr nicht erlauben wollten, Babynahrung zuzufüttern - obwohl ihre Brüste kaum Milch produzierten. Es ist ein Dilemma, das viele Mütter betrifft, die zu wenig Milch produzieren. Denn es herrscht Konsens, dass Muttermilch für Babies, gerade Neugeborene, die beste Ernährung ist. Flaschenmilch nährt zwar, ist aber keine perfekte Kopie und baut insbesondere das Immunsystem nicht in gleicher Weise auf.  

In den USA müssen Krankenhäuser, die mit dem begehrten Zertifikat "Baby-Friendly" versehen sind, Auskunft darüber geben, wie viel Babynahrung bei ihnen verfüttert wird. Dahinter steckt ein guter Gedanke, aber der Nebeneffekt dieser strikten Stillpolitik ist ein starker Druck auf die Mütter, dem Kind ja nichts anderes als die wertvolle Muttermilch zugeben. Die Babys wiederum magern im schlimmsten Fall ab und dehydrieren. Fazit dieses Texts: Manchmal gibt es keine andere Option als Babynahrung, und genau das muss man Müttern kommunizieren.

Wenn Mütter zum Stillen gedrängt werden

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