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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Am heiß diskutierten, von vielen hoch gelobten „Loosing-Earth“-Stück aus der New York Times (hier gepiqt) hat sich eine (auch bei piqd geführte, etwa hier und hier) Debatte darüber entzündet, warum Wissen und Handeln beim Klimaschutz so weit auseinander liegen. Dabei geht es vor allem um die Frage der Vermittlung – etwa darum, wie Klimawissenschaftler mit offenen Forschungsfragen umgehen sollten. Oder welche Rolle Journalisten in diesem Kontext übernehmen sollten.
Zu dieser Debatte trägt nun Deutschlands Star-Soziologe Harald Welzer in einem langen wie lesenswerten Interview für „Perspective Daily“ eine radikale Perspektive bei. Er geht darin hart ins Gericht mit den Klimaforschern: Sie erzeugen mit Untergangsszenarien nichts als Panik, so sein in erfrischend klaren Worten formulierter Vorwurf. Das verhindert, eine Vorstellung von der Veränderbarkeit der Gesellschaft zu entwickeln. Nötig ist zum einen eine Art Inventur: Was kann bleiben („unsere Rechts- und Zivilisationsgüter“), was muss verändert werden, was muss weg („Autos in der Stadt, Kreuzfahrten, SUVs“)? Zum anderen:
Gleichzeitig müssen wir ein positives Bild entwickeln, wie eine solche ökologisch aufgeklärte Gesellschaft aussehen kann. Dann können wir politisch daran arbeiten, das umzusetzen.
Welzer lädt mit vielen seiner Argumente zu Widerspruch ein (zu diskutieren wäre zum Beispiel, wie sich der von ihm hoch gehaltene Liberalismus mit den starken ordnungsrechtlichen Eingriffen verträgt, die mit seiner Idee gesellschaftlicher Entwicklung verbunden sind). Kaum zu bestreiten ist jedoch seine zentrale These, dass es den Klimaschützern nicht gelungen ist, ein „Gegenmodell zur aktuellen Hyperkonsum-Gesellschaft“ zu entwickeln.
Quelle: Felix Austen und Maren Urner im Gespräch mit Harald Welzer perspective-daily.de
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Kurzweiliges Interview, kann nur zustimmen. Für mich ist Prechts "Jäger, Hirten, Kritiker" der einzige Versuch einer Utopie einer ökosozialen Gesellschaft (https://www.piqd.de/te...)
Kennt ihr weitere?