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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Pilze? Ja gut, Pfifferlingsrisotto ist lecker, Rahmschwammerl sind eh super, und Trüffel – immer her damit. Ansonsten: Pilze braucht kein Mensch. Falsch, meinen die Biologen Toby Kiers und Merlin Sheldrake. Pilze leisten einen enormen Beitrag zum Klimaschutz, und zwar als riesige globale Kohlenstoff-Senke, schreiben die beiden Experten in einem Gastbeitrag für den „Guardian“. Doch statt sie zu schützen, zerstören wir sie.
Pilze bilden ein gigantisch großes Netzwerk im Erdboden. Etwa ein Drittel bis die Hälfte der Biomasse im Untergrund entfällt auf sie. Dort leben sie in Symbiose mit Bäumen und Pflanzen: Sie versorgen sie mit Nährstoffen wie Stickstoff und Phosphor – und bekommen von ihnen wiederum Kohlenstoff, den die Bäume und Pflanzen der Atmosphäre entnehmen. Einen großen Teil davon binden sie dauerhaft im Boden. Bei ihrem Austausch gehen Pflanzen und Pilze ausgeklügelte Handelsstrategien ein, schließen Kompromisse und lösen schwindelerregend komplexe Abwägungen, schreiben die Autoren.
Auch indirekt haben Pilze eine enorme Bedeutung für das Pflanzenwachstum. So sorgen sie unter anderem dafür, dass Böden mehr Wasser aufnehmen können. Auch steigern die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen gegen Schädlingsbefall oder Schwermetalle.
Weltweit werden jedes Jahr mindestens 5 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in Pilz-Netzwerken gespeichert, so Kiers und Sheldrake. Diese Menge entspricht etwa dem jährlichen Kohlendioxidausstoß der USA. Umfang und Vielfalt der Pilz-Netzwerke sind jedoch massiv bedroht, warnen die beiden Experten, vor allem durch die intensive Landwirtschaft. Sie plädieren deshalb dafür, Pilz-Netzwerke als globales öffentliches Gut zu betrachten, ähnlich wie sauberes Wasser und reine Luft. Daraus ließen sich dann politische Maßnahmen ableiten, um sie zu schützen.
Quelle: Toby Kiers, Merlin Sheldrake Bild: Stephen R Johnson... EN www.theguardian.com
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