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Es ist real, auch wenn viele Menschen es nicht wahr haben wollen: Der Klimawandel - ob von der Menschheit gemacht oder normale Naturerscheinung - bedroht unsere Lebensweise. Viele Städten droht die Überschwemmung, wenn die Erdtemperatur weiter ansteigt. Die Arte-Reportage zeigt die drastischen Auswirkungen. Zwar schon von 2015, macht der Film aber deutlich, wie lange uns das Thema Klimawandel inzwischen begleitet - und wie wenig wir seitdem unternommen haben.
Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts häufen sich die Klimakatastrophen auf unserem Planeten. Besonders stark haben in den vergangenen Jahren die Flutkatastrophen in den großen Küstenmetropolen zugenommen. Am Beispiel von New York, Bangkok und New Orleans, wie schutzlos die 130 Megacitys dieser Welt den Launen des Meeres ausgesetzt sind. Hinzu kommt, dass der Boden unter den Megalopolen zunehmend nachgibt. Städte an Flussmündungen sacken regelrecht in sich zusammen. Schuld daran ist der Mensch: Gründe sind exzessives Abpumpen des Grundwassers, Staudämme, rasant wachsende Megalopolen und sogenannte Bodenverflüssigung, wovon besonders Tokio bedroht ist. Während die Städte absinken, steigt der Meeresspiegel weiter an. Diese zwei Phänomene hängen zwar nicht zusammen, verschlimmern jedoch beide die Überschwemmungen in den Küstenstädten. Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Mensch diese Städte eines Tages verlassen muss. Bis dahin gilt es, sich effizient vor dem Meer und vor allem vor Sturmfluten zu schützen. Heute entstehen weltweit Initiativen, um große Überschwemmungen besser zu managen und die Schäden zu begrenzen. Abgesehen von den menschlichen und materiellen Verlusten verursachen Überschwemmungen gewaltige Kosten für die Weltwirtschaft und stellen für die betroffenen Staaten ein Fass ohne Boden dar. Denn diese müssen nicht nur die Schäden reparieren, sondern auch die internationalen Handelsverluste auffangen.
Noch bis zum 27. März 2020 in der Arte-Mediathek verfügbar.
Quelle: Marie Mandy Bild: Arte arte.tv
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