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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
David Schnarch (ja, der Name ist lustig) ist eine Ikone unter den Beziehungs- und Sextherapeuten. Das hat Gründe. Den dieser nette, ältere Herr mit Bart hat ein paar sehr gute Ideen und spricht angenehm Klartext. Zum Beispiel so:
"Eine sexuelle Beziehung besteht also aus der Schnittmenge der sexuellen Vorlieben, sie ist gewissermaßen ein Resteessen. Und davon lebt man dann. Da spielt es keine Rolle, dass man sich anfangs nackt vom Kronleuchter geschwungen hat – auch das wird nach fünf Jahren ziemlich langweilig."
Man sollte das Interview nach dieser Aussage aber nicht deprimiert weglegen, sondern unbedingt weiterlesen. Denn erst dann kommt das eigentlich wichtige: Schnarch, ein großer Befürworter der monogamen Zweierbeziehung, gibt also unumwunden zu, das genau diese fast zwangsläufig zu langweiligem Sex führt. Aber das ist für ihn kein Fehler. Sondern sogar ein wichtiger Aspekt:
"Monogamie tötet nicht das Verlangen, sie bildet ein System, das wiederum das Verlangen der meisten Menschen schwächt. Dagegen hilft nur eins: Du musst wachsen. Das ist die einzige Möglichkeit, sich sexuell weiterzuentwickeln und die Leidenschaft neu zu entfachen."Nach Schnarch ist Monogamie also ein elegantes System, das dafür sorgt, das Menschen sich weiterentwickeln.
Quelle: Tina Olszewski Bild: Herzschlag / phot... zeit.de
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Ich find Schnarch ja oft gleichermaßen erhellend wie daneben. Nehmen wir sein Bild vom Resteessen. Ich finde es richtig und wichtig darauf hinzuweisen, dass ekstatischer Sex und Vertrauen und Verlässlichkeit jetzt nicht unbedingt miteinander einhergehen (um es vorsichtig zu formulieren). Aber eine sexuelle Beziehung ist kein Resteessen, sie folgt vielmehr einem spezifischen Menü, dass man schnell überhaben kann. Übrigens auch durchaus mit Delikatessen, die nur die jeweils andere Person kochen kann.
LG
Nils