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verkrachter Historiker und verhinderter Politologe. Landwirt, LKW Fahrer, DJ, Eventmanager, Messeveranstalter, Kommunikationsberater, web-entrepreneur...
seit 2008 im Schützengraben der digitalen Revolution im Journalismus...
co-founder & Geschäftsführer von forum.eu (früher piqd.de)
co-founder von torial.com
Geschäftsführer der Schwingenstein Stiftung
Ich kann ja keine Krimis leiden, aber manchmal steht nicht "Krimi" drauf und es ist doch irgendwie einer drin und das ist dann super. Hier geht es in drei Dekaden altes Barcelona, an einen der vermutlich schönsten urbanen Räume der Welt in einer finsteren Zeit. Es ist ein Buch über Bücher, über das Schreiben und über das Leben mit Büchern und die Liebe zu Büchern. Ein dramaturgisches Vollbad, eine Geschichte mit allen Reglern am Anschlag.
Das hier mag ich besonders:
Einmal hörte ich einen Stammkunden in der Buchhandlung meines Vaters sagen, wenige Dinge prägten einen Leser so sehr wie das erste Buch, das sich wirklich einen Weg zu seinem Herzen bahne. Diese ersten Seiten, das Echo dieser Worte, die wir zurückgelassen glauben, begleiten uns ein Leben lang und meißeln in unserer Erinnerung einen Palast, zu dem wir früher oder später zurückkehren werden, egal, wie viele Bücher wir lesen, wie viele Welten wir entdecken, wieviel wir lernen oder vergessen.
Stimmt doch oder?
Habe es gerade zum zweiten mal gelesen nach ein paar Jahren...irgendwie immer noch toll, aber doch latent entmystifiziert beim zweiten mal. Es gehört bestimmt zu den bestunterhaltensten Büchern, die ich jemals gelesen habe.
Zafón gelingt es wunderbar, sich wirklich in die Stimmung, die Szene und das Erleben seiner Protagonisten reinzuversetzen. Jemand dringt in eine seit lange verlassene Wohnung ein und erschreckt sich vor dem "feindseligen" Geflatter der Tauben hinter einer zerbrochenen Scheibe. Ist das "feindselig" nicht toll?
Also klar - unbedingt lesen und sich treiben lassen in diesem wunderbaren, überraschenden Märchen. Und sich nicht stören daran, dass es schon ein paar dramaturgische Stressoren gibt...gewagte Handlungsverdichtungen, sehr plakative Rollen, etwas zu dankbare Zufälle und eine manchmal zu klare Trennung von Gut und Böse.
Quelle: Carlos Ruiz Zafón Bild: Einband S. Fischer mojoreads.com
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Der "Schatten des Windes" war das erste Buch, das ich von Zafón gelesen habe...hat mich sofort in seinen Bann gezogen und wirklich entführt. Leider hat er danach keine wirklich neuen Ideen mehr gehabt und die Nachfolger fand ich enttäuschend, was aber den Eindruck, den dieses Buch auf mich gemacht hat, nicht schmälert.
Danke für die Erinnerung! Zafón habe ich vor Jahren gelesen und will die Reihe seit langem ein zweites Mal angehen, weil ich mich an gar nichts mehr erinnere (nur noch, dass ich es mochte). Bei deinem ersten Satz musste ich sofort an das Havanna-Quartett von Leonardo Padura denken. Auch verkappte Krimis, die eigentlich eine einziges Liebeserklärung an eine Stadt sind und sofort Sehnsüchte wecken. Dringende Leseempfehlung fürs neue Jahr!