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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
John Oliver widmet eine ganze Folge, dem beklagenswerten Niedergang des Journalismus. Damit erreicht der Star-Komiker Millionen von Menschen, denen Journalismus ansonsten wohl egal wäre. Super Sache. Eigentlich. Leider sind Oliver's Argumente so oll und unsexy ("We are either paying for journalism, or we are all going to pay for it."), dass man hier von einer seiner schwächsten Folgen sprechen muss. Ich hatte mich gestern daher auch gegen den Impuls gewehrt, den Clip zu empfehlen.
Und der ist nicht unbedingt schlecht, aber in so offensichtlicher Bedrängnis, dass ein Komiker sich bemüssigt fühlt, zur Hilfe zu eilen. Das ausgerechnet dieser Komiker jetzt von Branchenvertretern lächerlich gemacht wird, spricht Bände über die Misere des Journalismus.
Quelle: LastWeekTonight EN youtube.com
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