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Medien und Gesellschaft

Podcast-Hintergrund: Werden rechtsextremistischer Terror und Antisemitismus unterschätzt?

Florian Meyer-Hawranek
Head of Content, PULS

Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika

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Florian Meyer-HawranekFreitag, 11.10.2019

Eine Frage im Titel, warum also nicht einfach gleich mal mit der Antwort beginnen: Ja. Rechtsextremistischer Terror und Antisemitismus werden unterschätzt. In Deutschland und anderswo. 

Statistiken zeigen: "Die Angriffe auf Juden und jüdische Einrichtungen nehmen weltweit zu – und die Täter sind immer besser vernetzt." Zu diesem Schluss kommt die gut informierte, höchst aktuelle Folge des Deutschlandfunk Hintergrund Podcasts nach dem Anschlag in Halle. Und auch wenn die Kernfrage der Recherche jetzt schon beantwortet ist, lohnt es sich, die gut 20 Minuten genau anzuhören (hier der Link zum Podcast), um zu erfahren warum.

Lohnend ist zum Beispiel das, was die Sozialpsychologin Beate Küpper zu sagen hat. Küpper arbeitete 2017 im Auftrag des Bundestags am zweiten Antisemitismusbericht mit. Ihre trockene Analyse der Statistiken: Eigentlich sollte sich keiner wundern. Viel zu lange sei Antisemitismus als etwas behandelt worden, dass Deutschland längst historisch überwunden habe, sagt sie:

„Was dann dazu führt, dass viele Leute denken: Antisemitismus war einmal, aber aktuell gibt es den nicht mehr und die dann sehr überrascht sind und fragen: Wo kommt denn der her? Und ich sage immer: Wo soll er denn hin sein, nach so vielen Jahrhunderten präsenten Antisemitismus‘? So schnell geht der eben nicht weg.“

Bei der Analyse der Lage in Deutschland bleibt die Podcast-Folge aber nicht stehen. Spannend ist auch der Blick von außen, wenn die Autoren Deutschland mit Frankreich vergleichen. Sehr angespannt sieht beispielsweise Karim Amellal die Situation in Frankreich. Amellal organisiert dort Präventions-Workshops für Jugendliche aus Brennpunktvierteln. Vor einiger Zeit hatte ihn das Innenministerium nach Deutschland eingeladen, um sich mit der hiesigen Präventionspolitik gegen Radikalisierung vertraut zu machen. Sein Eindruck: "Mir kam es so vor, als würde in Deutschland die Gefahr des islamistischen Terrorismus überschätzt – die aus dem rechtsextremen Lager aber unterschätzt.“

Podcast-Hintergrund: Werden rechtsextremistischer Terror und Antisemitismus unterschätzt?

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