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Emily Schultheis ist eine freie Journalistin und aktuelle Fellow beim US-amerikanischen Institute of Current World Affairs. Seit mehr als 3 Jahren in Berlin schreibt sie über rechtspopulistische Parteien in Deutschland und ganz Europa. Ihre journalistische Arbeit erscheint in u.A. The Atlantic, Politico, The Guardian, Foreign Policy, und The New York Times. Von 2011 bis 2017 arbeitete sie als politische Korrespondentin bei Politico, National Journal und CBS News in Washington, D.C.
In Österreich plant Heinz-Christian Strache seit Monaten sein politisches Comeback: Nach der Ibiza-Affäre im Mai 2019 musste er als Vizekanzler und Parteichef der FPÖ zurücktreten. Im Oktober 2019 wurde er nach weiteren Skandalen aus der Partei ausgeschlossen. Vergangene Woche trat Strache überraschend bei einer Veranstaltung der neuen Partei „Die Allianz für Österreich“ (DAÖ) als Gastredner auf. Die DAÖ war erst im Dezember von enttäuschten Ex-FPÖ-Politikern gegründet worden. Straches Rückkehr auf die politische Bühne gilt als Indiz dafür, dass er bei der Wien-Wahl im Herbst für die DAÖ kandidieren könnte.
Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Parteiabspaltung die politische Landschaft in Österreich verändert. Straches Vorgänger, Jörg Haider, verließ 2005 die FPÖ und gründete das Bündnis Zukunft Österreich. Auch in anderen Ländern gibt es zahlreiche Beispiele für erfolgreiche und weniger erfolgreiche Parteispaltungen. Dieser Podcast wirft einen Blick in die Geschichte und erklärt, wie sich solche Abspaltungen auf die Politik auswirken können.
Quelle: Matthias Daum Bild: Lea Dohle zeit.de
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Es war im Mai 2019 - dann ging es schnell.