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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
An diesem Wochenende beginnt die Tour de France – das Radrennen gibt es seit 120 Jahren. Zumindest der ARD kann man nicht vorwerfen, unreflektiert darüber zu berichten. Während eine spektakuläre, aber glatte Netflix-Doku für ihre unkritische Haltung zum Thema Doping und für das Aufbauschen von Streitereien gescholten wird, beginnt "Mythos Tour" mit den schwärzesten Stunden der Rundfahrt.
Die dreiteilige Serie zeigt, dass die oft romantisierten Anfänge nicht unschuldig waren, es wurde mit Alkohol und Kokain gedopt, 1935 kommt erstmals ein Fahrer während der Tour ums Leben. Der bislang letzte Tote während eines Rennens war Fabio Casartelli, der 1995 nach einem Sturz auf einer Abfahrt starb.
"Tod" heißt der erste Teil der Doku von Ole Zeisler und Uli Fritz, den Machern von "Being Jan Ullrich" (2022 die beliebteste Doku-Serie in der ARD-Mediathek). Denn nicht nur während der Fahrten selbst gab es Tote, etlichen Fahrern war es nicht vergönnt, alt zu werden. So auch einem der bekanntesten Doper, Marco Pantani, der wie Lance Armstrong einigen Raum bekommt.
Die Stärken der Doku liegen in den reflektierten Aussagen der Protagonisten. Der noch aktive Fahrer Guillaume Martin hat sogar ein philosophisch-analytisches Buch geschrieben, er weiß, dass das Leiden der Fahrer das Haupt-Faszinosum der Tour ist. Toll der französische Experte Serge Laget, der die Tour seit 70 Jahren verfolgt und dem beim Gedanken an vergangene Geschichten die Tränen kommen.
Auch diese Doku zeigt beeindruckende Bilder: die Hubschrauberaufnahmen, die Stürze, die Anstrengung, sich die 21 Haarnadelkurven zum Wintersportort Alpe d'Huez hinaufzuquälen. Und sie weist den Weg in die Zukunft: Seit 2022 gibt es die Tour der Frauen, die zunehmend professioneller wird.
Quelle: Ole Zeisler, Uli Fritz Bild: ARD (Mediathek) www.ardmediathek.de
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