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Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
Pharoah Sanders, einer der großartigsten Saxophonisten und Musiker ist im Alter von 81 Jahren gestorben, friedlich im Kreise seiner Familie in Los Angeles, wie sein Label Luaka Bop mitteilte. Er hatte mit John Coltrane, und später auch mit dessen Frau Alice Coltrane zusammen gespielt und neue freie Formen des Jazz (und Free Jazz) mitgeprägt – auch durch seine Spiritualität, die, wie bei Alice, in seiner Musik herauszuhören ist, und auch durch Titel wie z.B. "The Creator has a Masterplan", das von der SZ hier als "einzigster Hit des Free Jazz" genannt wird. Denn dieses Stück wurde später auch von Louis Armstrong aufgenommen, und anderen gecovert. Gesungen im Original von Leon Thomas, der eine Art Jodel-Technik in seinem Gesang anwandte, die irgendwie hervorragend zu diesem, auch sogenannten spirituellen Jazz passt. Weil er sowohl religiöse als auch afrikanische Elemente mit in seine Musik einbezog, wurde diese auch schon mal Ethno-Jazz genannt.
Pharoah, eigentlich als Ferell geboren, bekam seinen Namen von niemand geringeren als Sun Ra, der auch in dieser jazzig-spirituellen Space-Welt zuhause war und anfänglich in den '60ern in New York mit ihm zusammen spielte. Anfangs hatte er es nicht leicht in New York, war teilweise obdachlos und musste sogar einmal sein Saxophon verpfänden. Doch seine Arbeit mit John Coltrane wendete das Blatt für ihn. Gemeinsam erschufen sie einige Alben, auf über zwölf Platten spielte Pharoah mit. Er selbst sagt in einem Interview mit NBC von 1995, er sei nicht so der technische oder intellektuelle Spieler, sondern der expressive, selbstkritisch wie viele Künstler es sind. Von anderen Kollegen wie Ornette Coleman wurde er schonmal der beste Tenorsaxophonist aller Zeiten genannt. Wie im März 2021 von mir gepiqd, hatte er in dem Jahr noch das neue Album "Promises" mit den London Symphonikern und Floating Points bzw. Sam Shepherd veröffentlicht. Der talentierte Mann hatte auf unzähligen Alben mitgespielt und seinerseits eine beachtliche Diskographie von über 35 Solo-Alben erschaffen. Ich schätze mich glücklich, einige unvergessene Konzerte des Meisters gesehen haben zu dürfen, das letzte Mal ein Open Air in Brooklyn, bei dem es anfing, stark zu regnen. Doch niemand im Publikum verliess das Konzert, alle blieben ergriffen da und lauschten stumm voller Andacht und Dankbarkeit.
Quelle: Andrian Kreye www.sueddeutsche.de
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