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Pop und Kultur

Die (wirklich) dunkle Seite des Heavy Metal

christina mohr
Freie Autorin

Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.

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christina mohrMontag, 18.02.2019

Heavy Metal gilt mithin als unpolitischer Musikstil – konzentrieren sich Fans und Künstler doch meist auf Sound'n'Booze, treffen sich auf Festivals und Hardrock-Kreuzfahrtschiffen, und das einzig Furchteinflößende sind die Motive auf ihren Shirts.

Oder? Dass es im Black Metal (und all seinen Abzweigungen, deren Aufzählung hier zu weit bzw. nirgendwohin führen würde) durchaus anders aussehen kann, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Dass der Flirt mit fragwürdiger Symbolik bei vielen Bands weit über die Grenzen der politischen Unverdächtigkeit hinausgeht, ist das eine; ein anderes Thema ist die Verherrlichung von Genoziden und Herrenmenschentum in den Texten – wie sich solch ungute Umtriebe vor allem in den USA äußern und wie sich einige Bands vom Naziverdacht befreien wollen, beschreibt Colin Moynahan in seinem ausführlichen Text für The New Yorker, inklusive historischer Verweise auf frühe Black-Metal-Bands wie Venom.

Die (wirklich) dunkle Seite des Heavy Metal

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