sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Erst im Frühjahr hatte ich ein Feature des Deutschlandfunk Kultur gepiqd, das sich mit Chinas kultureller Soft Power auseinandersetzt: Der chinesische Markt ist mittlerweile so wichtig für den Rest der Welt, dass die Kommunistische Partei mal mehr, mal weniger subtil Einfluss auf Inhalte von Kultur nehmen kann. Die Flagge von Taiwan verschwindet aus Filmen oder unliebsame Hashtags auf TikTok werden heimlich vom Algorithmus aussortiert – um nur zwei Beispiele zu nennen. Gerade Computerspiele sind zunehmend ein Spielball dieser politischen Beeinflussung von Inhalten durch schiere Marktmacht.
Einen guten Job, diese Zusammenhänge anschaulich zusammenzufassen, macht der insgesamt empfehlenswerte YouTube-Kanal every Game a Story mit einem rund 20-minütigen Video-Essay. Der Journalist Ilyass Alaoui beschreibt den wachsenden Einfluss von China auf die Spielekultur, spricht mit Expert*innen und rekapituliert viele alte und neue Beispiele der politischen Zensur und Einflussnahme. Nicht mehr reingeschafft hat es dieser sehr aktuelle Fall: Weil in dem Spiel Life is Strange: True Colors eine Flagge von Tibet auftaucht, wurde es kurzzeitig von chinesischen Spieler*innen mit negativen Reviews überzogen.
Und wer statt Video lieber einen Longread zum Thema möchte, wird beim britischen Guardian fündig. Der Journalist Oliver Holmes beschreibt dort ausführlich die verschiedenen Zensurmaßnahmen der chinesischen Regierung (gibt es auch als Podcast):
The impact of all this is unpredictable. But what is clear is that an entire generation is learning about the world through video games, and China now has significant influence over what is in them. People unfamiliar with video games often underestimate their cultural impact. […] In a sign of just how anxious companies are about discussing China, most firms contacted with requests for interviews for this article refused, including Tencent, NetEase, Riot Games, Electronic Arts, Activision Blizzard, Ubisoft (“the topic is quite sensitive”), GOG (“kindly decline to make any further comments on the topic”) and Krafton. Even companies that have, as recently as 2019, pledged to uphold free speech, such as Wizards of the Coast and Immutable, did not respond to requests for comment. Nor did the the Chinese government and regulator.
Quelle: Ilyass Alaoui Bild: every Game a Story www.youtube.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.