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Franzosen schonen Frauen – eine filmische Reise in die Welt der KI
Neugier und Misstrauen
Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
Was genau ist Künstliche Intelligenz?
Was kann sie wirklich leisten?
Was wird sich ändern?
Und was wird reine Utopie bleiben?
Tilman Wolff und Ranga Yogeshwar haben sich für ihren knapp 45-minütigen Dokumentarfilm viel vorgenommen. Und obwohl die Antworten auf ihre Fragen in einem solchen Rahmen nur oberflächlich skizziert werden können, ist das Ergebnis sehenswert. Die „aufregende Reise“ geht natürlich ins Silicon Valley und nach China, aber auch nach Großbritannien und zur deutschen Justizministerin. Bezeichnend ist dabei, dass in Kalifornien die Vertreter von Apple, Facebook und Google kein Interesse daran haben, sich im öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehen zu erklären. Nur der Deutschland-Vertreter von Google hat in München einen Interviewtermin frei, bleibt in seinen Antworten auf unangenehme Fragen aber ausgesprochen vage.
Denn die Autoren zeigen in ansprechenden Visualisierungen nicht nur die ungeheuren Möglichkeiten der KI – eine Stadt in China, die einem realen Science-Fiction-Szenario gleicht – sondern versuchen sie darüber hinaus zu problematisieren. Insbesondere beim Autonomen Fahren, bei dem ganz nebenbei die Werbeversprechen der Industrie als arg optimistisch entlarvt werden, will der Film etwas tiefer bohren, kommt aber nicht wirklich über ein
Vollautonome Autos lassen auf sich warten. Es gibt ethische Fragen.
hinaus. Auch wenn ich jetzt schon lernen durfte, dass Franzosen eher für Frauen und Deutsche eher für Kinder bremsen, würde ich mir hier eine Fortsetzung wünschen.
Quelle: Tilman Wolff und Ranga Yogeshwar Bild: WDR / Ralf Wilsch... daserste.de
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