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Tracking von Fahrtwegen, Missbrauch persönlicher Daten: Der ehemalige Uber-Sicherheitsexperte Ward Spangenberg hat enthüllt, wie massiv bei dem Fahrdienstvermittler jahrelang Nutzer ausgespäht worden sind und Datenschutz kaum eine Rolle spielte.
„The only information, truthfully, that I ever felt was safe inside of Uber is your credit card information,” he said. “Because it’s not stored by Uber.”
Mit dem Firmen-Tool „God View“ (heute: „Heaven View“) können Uber-Mitarbeiter in Echtzeit verfolgen, wer, wann und wo mit einem Uber-Fahrzeug unterwegs war – und das Tracking endet inzwischen nicht mehr nach dem Uber-Trip. Lange konnten alle Mitarbeiter das Tool nutzen, unabhängig von ihrer Funktion im Unternehmen. So wurden Politiker oder Promis wie Beyoncé ausspioniert, ebenso wie Ex-Freunde oder Freundinnen gestalkt. Selbst nach einem Skandal vor zwei Jahren, als der Überwachungsmissbrauch von „God View“ öffentlich wurde, wurden die Restriktionen für den Mitarbeiterzugang nicht verschärft.
Whistleblower Ward Spangenberg prangert auch weitere Praktiken des Konzerns an. So blockierten Sicherheitsexperten etwa per Fernzugriff Ermittler, indem sie bei Razzien Computer verschlüsselten und den Zugriff auf die Daten verhinderten. Ehemalige Sicherheitsexperten der Firma beschrieben deren Strategie als „Wachstum um jeden Preis“, bei der Nutzer-Sicherheit und Datenschutz dem Profit geopfert wurde.
Quelle: Will Evans Bild: Morgan Schweitzer revealnews.org
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Da habe ich gleich Mal die App gelöscht.