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Seit 2005 ist er mit verschiedenen Projekten im Internet aktiv. Er gründete twitkrit.de und die Twitterlesung, organisierte verschiedene Veranstaltungen und betreibt den populären Podcast wir.muessenreden.de. Anfang 2010 begann er das Blog CTRL-Verlust zuerst bei der FAZ, seit September auf eigene Faust, in dem er über den Verlust der Kontrolle über die Daten im Internet schreibt. Seine Thesen hat er im Oktober 2014 auch als Buch veröffentlicht: Das Neue Spiel, Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust.
Das Netz verändert Machtstrukturen. Aber während wir dabei an Google und Facebook, vielleicht noch an den arabischen Frühling denken, übersehen wir eine wesentliche Ebene des Politischen. Es geht nicht immer um konkreten Einfluss und harte Auseinandersetzung; Macht funktioniert auch ganz hintergründig, zum Beispiel als Kultur. Welche Geschichten erzählt werden, welche Helden verehrt werden, welche Dos und Don'ts gelten; all das gibt den Rahmen vor, in dem politischer Diskurs sich überhaupt entfaltet.
Das ist jedenfalls auch die Theorie der Alt-Right-Bewegung, die in erster Linie eine Kulturrevolution sein will. Ihr wichtigstes Mittel dafür sind die Meme. Donald Trump sei ihr Verdienst, glaubt die Alt-Right. Sie hätten ihn mittels Mememifizierung ins Amt „geshitpostet“.
Dieser Artikel geht dem Erfolg der rechten Internetkulturpolitik nach und setzt ihn ins Verhältnis zu den Erfolgen linker, avantgardistischer Gegenkultur in der Vergangenheit. Waren es nicht mal die Linken, die ihre Vorstellung einer besseren Welt mittels Kulturproduktion erfolgreich in die Diskurse injiziert haben? Was ist da schief gegangen?
Es folgt eine schlaue Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Modi der Kulturprodution, links wie rechts, analog wie digital, heute wie damals. Die interessanteste These dabei: linke Kulturproduktion habe sich zu sehr am „Wert“ des Kunstwerkes orientiert und sei der Eitelkeit des Autorenstatus verfallen, während sich die rechte Memekultur in völliger Anonymität der Massenproduktion von Mikrokulturgütern hingab und so die Vorherrschaft im Netz eroberte. Die Ironie dabei: ausgerechnet die Rechte zeigt der Linken die Macht nichtkapitalistischer Peer-Produktion.
Nun kann man darüber streiten, ob die Linke jetzt selbst eine Meme-Produktion braucht, ich bin auch nach dem Artikel nicht wirklich davon überzeugt. Nichtsdestotrotz ist der Text eine absolute Leseempfehlung für alle, die sich fragen: WTF!?!
Quelle: Matt Goerzen textezurkunst.de
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