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Das wahre Gefängnis - wie osteuropäische Diebesbanden funktionieren

Christian Gesellmann
Autor und Reporter

Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.

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Christian GesellmannMittwoch, 16.11.2016

Diese Reportage gibt einen Einblick in das Leben von Kleinkriminellen aus Litauen, die sich ihren Unterhalt in EU-Ländern zusammen klauten, vor allem in Großbritannien und Deutschland. 






Aus keinem Land der EU landen so viele Bürger in ausländischen Gefängnissen wie aus Litauen: 0,59 Prozent der Gesamtbevölkerung (Rumänien: 0,39).

Das Reporterteam von The Black Sea hat mit mehreren Personen gesprochen, die wegen Diebstahls verurteilt wurden, erklärt deren individuellen Wege in die Kriminalität und wie die Gangs sich rekrutieren und arbeiten.

Als Beifang sozusagen gibt es eine vergleichende Studie unterschiedlicher Gefängnissysteme und Strafverfolgungsmethoden in Europa.

Die Rekrutierung für die Diebesbanden läuft überall ähnlich ab: Ein dicker Boss verspricht perspektivlosen Teenagern und Kindern, am besten aus Waisenhäusern, schnelles Geld im Ausland, er selbst rührt keinen Finger und nachher sind ihm die Kids nicht dankbar genug. Und die können ihren versprochenen Lohn ja schlecht einklagen, haben aber gesehen wie es geht und haben auch gesehen wie es sich leben könnte, usw.

Am eindrücklichsten fand ich die Berichte der ehemaligen Häftlinge über ihre Zeit im Gefängnis, zum Beispiel in England: “Once I got there, I couldn't figure out where I was - I had everything, just that I was locked up in a cell."

Ein Ex-Dieb aus Rumänien sagte mir mal, nie habe er in solchem Luxus gelebt wie im Gefängnis in Frankreich.

Vergleiche die Erfahrung eines Litauers im Gefängnis in Russland: “I have spent 90 days in solitary. I had no soap, towels, even sheets, just - pure concrete and food every second day. That's what I call a true prison.” 

Das wahre Gefängnis - wie osteuropäische Diebesbanden funktionieren

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