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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Ich hatte heute noch keinen Tequila und wage daher mal den Versuch, einzuordnen, was sich bei Facebook in den letzten Tage ereignet hat und warum das Unternehmen unter stärkerem Druck steht denn je.
Angefangen hat der neueste Skandal mit einem buchlangen Stück in der New York Times, das in quälenden Details beschreibt, wie tief die "move fast and break things"-Mentalität bis heute in die Firmenkultur und insbesondere in das Denken der Chefetage eingeschrieben ist. Die Strategie wird im Titel des Textes perfekt zusammengefasst: Delay, Deny, Deflect. Erst wird abgestritten, dass es ein Problem gibt (deny), dann wird sich brav entschuldigt und verzögert (delay) und wenn alle Stricke reißen, greift das Unternehmen in den Kotkübel und versucht durch Schmutzkampagnen den Ruf von Kritikern zu besudeln (deflect).
Bekanntestes Beispiel in dem Kontext: Die Kampagne gegen den Investor und Philanthropen George Soros, der Facebook öffentlich als "Bedrohung für die Gesellschaft" bezeichnet hat. Die von Facebook beauftragte PR-Firma "Definers" hat daraufhin ein Dossier über Soros erstellt und an Reporter geschickt. Im Kern lautete die Botschaft: Soros sei nicht zu trauen (Soros ist ein prominentes Feindbild rechter Populisten).
Der Aktienkurs ist derweil im freien Fall und hat seit dem Höchststand im Juli 40% eingebüßt.
Quelle: karaswisher EN twitter.com
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Es geht nicht (nur) um die ansonsten in den USA so verhasste Regulierung. Es geht m.E. um einen grundsätzlichen "Neustart": bring the social back into social media - Sean Parkers Napster war ein guter Anfang, aber dann kam FB. Viele Menschen arbeiten daran, dass das ein Zwischenspiel bleibt, Plattformen wie Mastodon wachsen stündlich in membership und functionality. Jetzt sollte es nur noch darum gehen, die virale Power von FB so zu nutzen, dass die "User" (oder "addicts", wie man sie auch nennt) von dieser Plattform zu einer anderen "migrieren". Das könnte mit einer "Paying it Forward" Kampagne (einer geht und nominiert 3 FB-Freunde, die mitgehen) klappen. Warum soll, was mit der Ice-Bucket-Challenge funktioniert hat, nicht auch hier gelingen? Beneficiary einer solchen Kampagne könnte Mastodon sein...