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Friederike Knüpling lebt in San Francisco und forscht an der Stanford University über ökonomisch vermittelte Selbst- und Sozialbilder in der deutschsprachigen Literatur. Zuletzt erschienen von ihr die Bücher „Kleist revisited“ (2014, hrsg. mit Hans Ulrich Gumbrecht) und „Tussikratie“ (2014, mit Theresa Bäuerlein).
Historisch gesehen heißen Vorlesungen, wie sie heißen, weil vorne im Hörsaal ein Mann stand, der aus einem Buch – vorlas. Das ergab Sinn, weil es noch kein Internet, geschweige denn, einen Buchmarkt gab.
„Auch heute noch liest der Dozent oft aus einem Skript oder aus Folien vor“, weiß z.B. wikipedia. Auch von einem schleichenden Medienwandel wird berichtet: „In jüngerer Zeit ist es üblich geworden, dass sich die Studenten diese Skripte selbstständig von einer Website der Hochschule oder des Lehrstuhls herunterladen und ausdrucken.“
Der wikipedia-Eintrag stimmt ein wenig traurig, weil ziemlich unklar zu sein scheint, was dieses herunterladbare Skript („Manchmal gibt es ein spärliches Skript (...) oder vollständige Lehrtexte“) oder die Vorlesung insgesamt soll („Heutzutage ist es in der Regel von den Dozenten der Vorlesungen gewünscht, dass Studenten aufzeigen, um Nachfragen zu stellen“). Ähnliche Fragen hat sich neulich The Atlantic gestellt und eine Erörterung über den möglichen Sinn und Nutzen von Vorlesungen in Zeiten, in denen das Internet sogar von Lehrbüchern wimmelt, veröffentlicht.
Man könnte den Text noch ergänzen, doch bietet er schon jetzt einige hilfreiche Unterscheidungen an: zwischen dem, was Vorlesungen sinnvoll leisten können (vormachen, wie ein Argument im Fach typischerweise aussieht, Gesprächsanlass geben) und praktischem Lernen, das Studierende lieber selbst praktizieren sollen (weshalb zum Beispiel Studienanfänger am MIT erstmal ohne Vorlesungen lernen). Zwischen studentischen Aufmerksamkeitsspannen, die für längere Vorträge oft erstmal aufgebaut und trainiert werden müssen, und Rhetorik, die trotz allem gelernt sein will.
Natürlich muss nicht jede Vorlesung „an intellectual journey at the speed of thought“ sein, wie hier ein Astrophysiker schwärmt. Vielleicht hilft es schon, mal über das Genre zu sprechen. Zusätzlich nennt der Text Elemente, mit denen Vortragende es einem nicht so ausdauernden Publikum leichter machen können, aktiv zuzuhören.
Quelle: Christine Gross-Loh EN theatlantic.com
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