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Deutschland sitzt zu guten Teilen die digitale Revolution aus. Das liegt nicht zuletzt daran, dass bei uns jenes Phänomen, welches Karl Marx als "autoritärer Korporatismus" beschrieben hat, nach wie vor gute Teile der Wirtschaft bestimmt.
Im Korporatismus setzten sich alle Beteiligten zusammen und entscheiden, wie ein Vorgang oder sonst etwas geregelt werden soll. Man kennt sich, man klopft sich auf die Schulter und alle haben das selbe Interesse: Außenseiter draußen halten. Wer sich abschottet sorgt dafür, dass innovative Konzepte, die den Alteingesessenen das Leben schwer machen könnten, gar nicht erst eingeführt werden.
Paradebeispiel ist natürlich das Gesundheitswesen. Apotheken verdienen auf dem Rücken der Versicherten phänomenale Margen. Sie profitieren von einer Preisbindung, die es unmöglich macht, dass die Apotheker über den Preis mit einander konkurrieren. Resultat ist, dass derjenige Apotheker gewonnen hat, dessen Apotheke in der besten Lage ist. Er wird phänomenal reich, ohne irgendetwas besser machen zu müssen als die anderen.
Nun hat der Europäische Gerichtshof entschieden, dass das eigentlich nicht sein muss. Dass die Deutschen doch, wenn sie ein Rezept haben, ihre Medikamente auch über das Internet einkaufen können - wo alles wesentlich billiger ist als in den deutschen Apotheken.
Bezeichnend an dieser Geschichte ist weniger, dass das Internet die Einkäufe billiger macht, sondern vielmehr der Umstand, dass die Deutschen den EuGH brauchen, um die Vorzüge des Internet zu erkennen - und dass sie sich nicht von selbst darüber aufregen, dass der Korporatismus hier noch immer den Fortschritt (er sei sinnvoll oder auch nicht) erheblich hemmt.
Quelle: Autor: Andreas Mihm Bild: Picture-Alliance faz.net
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