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Seit 2005 ist er mit verschiedenen Projekten im Internet aktiv. Er gründete twitkrit.de und die Twitterlesung, organisierte verschiedene Veranstaltungen und betreibt den populären Podcast wir.muessenreden.de. Anfang 2010 begann er das Blog CTRL-Verlust zuerst bei der FAZ, seit September auf eigene Faust, in dem er über den Verlust der Kontrolle über die Daten im Internet schreibt. Seine Thesen hat er im Oktober 2014 auch als Buch veröffentlicht: Das Neue Spiel, Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust.
Ich nage ja immer wieder an dem Begriff "Plattformkapitalismus". Es gibt eine ganze Reihe von Einwänden, die man gegen die These anführen kann, dass es sich bei den Silicon Valley-Firmen noch um normale kapitalistische Marktteilnehmer handelt. Einer davon, ist, dass gerade die digitalen Medienunternehmen "Capitalism without Capital" (gutes Buch übrigens) praktizieren, das heißt eigentlich nur noch über wenig physische Assets verfügen. Ein anderer ist, dass sie ab einem gewissen Punkt keine Marktteilnehmer sind, sondern selbst marktähnliche Funktionen übernehmen. Es gibt noch weitaus kompliziertere.
Ein ganz neuer Grund für mich daran zu zweifeln, dass wir es hier noch mit dem guten alten Kapitalismus zu tun haben, ist dieser Artikel von Nils Markwardt. Er zeigt schön auf, wie die Silicon Valley-Entrepreneure in ähnliche Überheblichkeitssphären abdriften, wie die frühsowjetischen Vordenker. Sowohl die Raumfahrts-Vorstellungen, die Überwindung von Alterung und letztlich des Todes finden sich eins zu eins auch schon bei utopischen Schriften der Sowjet-Kommunisten wieder.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Silicon Valley heimlich den Kommunismus anstrebt und Markwardt weist auch auf die Unterschiede in der instrumentellen wie gesellschaftlichen Handhabung dieser Ideen hin, aber es zeigt doch, dass hier etwas angestrebt wird, das sich durch die Zuordnung zu einer Wirtschaftsordnung nicht hinreichend beschreiben lässt. In gewisser Weise transzendieren diese "Moonshot-Projekte" die Frage nach der Wirtschaft zugunsten von anthropologischen Fragestellungen. Was ist der Mensch? Was soll er sein? Wohin soll er gehen? Und hat er ne Schraube locker?
Quelle: Nils Markwardt zeit.de
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