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Genießen oder verzichten – was ist heute angemessen?
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Dieser Text ist ein schönes Nachdenken der Zeit-Rezeptkolumnistin Elisabeth Raether darüber, ob es heutzutage noch angemessen ist, Essen zu genießen. Genauer: Es zu genießen angesichts dessen, was wir über die enormen Probleme der Lebensmittelindustrie wissen, darüber, wie Fleisch erzeugt wird besonders und was das nicht nur den Tieren, sondern auch der Umwelt und dem Klima antut. Wie kann man ein Rindergulasch empfehlen, wenn man all das genau weiß?
Raether analysiert es. Sie ist auch politische Journalistin, das merkt man. Sie setzt das deutsche Denken über Genuss, Überfluss und Genuss in einen historischen Kontext, der sehr lesenswert ist. Und sie erklärt, warum Genuss nicht das Gegenteil von Verzicht sein muss.
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