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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
Benjamin Reibert spricht für die SZ mit dem Stuttgarter Wirtschaftswissenschaftler André Reichel über die Notwendigkeit eines Abschieds vom ökonomischen Wachstumsdogma. Anlass dieses gerade auch für Laien anschaulichen Interviews ist Reichels kürzlich erschienene Zukunftsstudie Next Growth: Wachstum neu denken? Deren Ausgangspunkt ist die banale, aber immer noch gern geleugnete Erkenntnis, dass einem materiellen Wachstum auf einem materiell begrenzten Planeten natürliche (!) Grenzen gesetzt sind.
Klimawandel, Biodiversitätsverlust, Übersäuerung der Ozeane und die sozialen und wirtschaftlichen Folgen wie Ernteausfälle, Hitzetote und Umweltflüchtlinge sind die Rückzahlungen, die wir leisten müssen. Das wird mehr werden in Zukunft, wenn es nicht gelingt, von Wachstum, wie wir es bislang gekannt haben, auf eine andere Art des Wirtschaftens umzustellen.
Reichel beschreibt das ökonomische Wachstum dabei als „Patriotismus der Deutschen“, was ein entsprechendes Umdenken und die notwendigen demokratischen Diskussionen und politischen Entscheidungen nicht unbedingt erleichtert. Angela Merkel zitiert er dazu mit der Formel „Ohne Wachstum ist alles nichts.“ Schließlich werden auch unsere sozialen Sicherungssysteme durch Abgaben auf in Zukunft steigende Einkommen finanziert.
Hier wäre ein Umsteuern angeraten, um zumindest die Staatsfinanzen etwas wachstumsunabhängiger zu machen. Steuern auf Vermögen und auf Umweltverbräuche sind hier die bessere Wahl als Steuern auf Arbeitseinkommen.
Letztlich aber scheint dem Nachhaltigkeitsforscher eine Verringerung von Konsum und Produktion auf der Basis einer Entkopplung von Lebensqualität und Wachstum unausweichlich. Dazu nimmt er sogar das „schlimme Wort“ Wertewandel in den Mund.
Ein Wertewandel bei dem Wachstum nicht mehr wirtschaftlich gedacht wird, sondern einen Zuwachs an Wissen, Erfahrung, Freude, Freundschaft, Zufriedenheit bedeutet.
Lesenswert.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: dpa sueddeutsche.de
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