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Volk und Wirtschaft

Der IW-Verteilungsreport 2021 – Wohlstand für alle?

Thomas Wahl
Dr. Phil, Dipl. Ing.
Zum Kurator'innen-Profil
Thomas WahlFreitag, 01.10.2021
Die "immer weiter wachsende" Einkommensschere ist das übliche Bild, um unsere Gesellschaft im Niedergang zu zeichnen. Das "Institut der deutschen Wirtschaft" prüft nun in ihrem aktuellen Verteilungsreport die Faktenlage. U. a. wird die Entwicklung der Primärverteilung (insbesondere die Entwicklung der Arbeitseinkommen) seit der Wiedervereinigung betrachtet. Dazu kommen auch die Markteinkommen und die Nettoeinkommen der Haushalte. Die Daten werden in zahlreichen Grafiken gut verdeutlicht. Die wesentlichen Ergebnisse fasst die FAZ wie folgt zusammenfassen:
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln ... zieht ein klares Fazit: Das „oft bemühte sprachliche Bild einer sich immer weiter öffnenden Einkommensschere zwischen Arm und Reich“ erweise sich als „wenig stichhaltig“. Kurz gefasst: Der Anteil der Löhne am Volkseinkommen ist zuletzt klar gestiegen. Zugleich zahlen Gutverdiener einen höheren Anteil der Einkommensteuern als 1998. Und der Anteil der Bürger mit Einkommen unterhalb der statistischen Armutsrisikoschwelle sinkt.

Wir erinnern uns, nach 2000 sank die Lohnquote – der Anteil der abhängig Arbeitenden am Volkseinkommen – von historisch hohen gut 70 Prozent auf etwa 65 Prozent (vgl. Grafik in der Studie S. 8). In zahlreichen Medien war das ein klarer Indikator für den grassierenden Neoliberalismus. Und wieder die FAZ:

Unter den Einfluss sinkender Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahrzehnt drehte der Trend jedoch: Die Lohnquote pendelte sich bei 69 Prozent ein, bis die Schwäche der Industrie und die Corona-Krise zu einem weiteren Schub führten. Infolge sinkender Kapitaleinkommen stieg die Lohnquote im Jahr 2020 auf 74 Prozent.
Danach analysiert die Studie, die Entwicklung bei der Ungleichheit der Einkommen. Hier ist das Gesamtbild weniger eindeutig. Was die Arbeitseinkommen betrifft (Studie S. 11),
ergibt sich in Preisen von 2015 ein Anstieg des durchschnittlichen jährlichen Arbeitseinkommens von 33.152 Euro auf 37.036 Euro (+12 Prozent). Preissteigerungen haben folglich einen großen Teil des nominalen Einkommenszuwachses aufgezehrt. Im Vergleich dazu betrug das mittlere reale Arbeitseinkommen (Median) zu Beginn der Betrachtungsperiode im Jahr 1991 rund 30.205 Euro. Damit fällt es kleiner aus als das durchschnittliche reale Arbeitseinkommen in Höhe von 33.152 Euro.
Es folgen differenzierte Analysen zu den Arbeitseinkommen; aufgeschlüsselt nach Regionen, Arbeitsumfang, Arbeitseinkommensdezilen, Migrationshintergrund und Bildungsniveau. Interessant ist auch die Entwicklung der Ungleichheit der jährlichen realen Arbeitseinkommen nach Erwerbsumfang (Studie S. 27). Schauen wir uns die Arbeits- und Kapitaleinkommen auf Haushaltsebene an (Studie S. 33). 
Berücksichtigt man erneut die zeitlichen Veränderungen in der Kaufkraft und drückt die Einkommen in Preisen des Jahres 2015 aus, so ist das durchschnittliche reale Arbeitseinkommen der Haushalte zwischen 1991 und 2018 von rund 47.700 Euro auf 52.300 Euro angestiegen, .. einem Plus von 10 Prozent ... Somit zeigt sich auch hier, dass ein großer Teil der Einkommenszuwächse durch Preissteigerungen ... aufgezehrt wurde und das reale Einkommensplus deutlich unterhalb der nominalen Steigerungsraten liegt.

Wichtig auch die Daten zu Niedrigeinkommensquoten, relativen Einkommensarmutsquoten, relativen Einkommensreichtumsquoten und Mindestsicherungsquoten (Studie S. 47, 48). Da zeigt sich z. B. das

die Gesamtzahl der Mindestsicherungsbezieher zwischen 2006 und 2011 zunächst kontinuierlich gesunken (ist), wobei insbesondere ein starker Rückgang in Ostdeutschland zu beobachten war (von 15,6 Prozent im Jahr 2006 auf 9,9 Prozent im Jahr 2019; …). Mit Zunahme der Migration aus Osteuropa seit 2010 und später aus Syrien und anderen Drittstaaten nahm die Zahl der Asylbewerberleistungsbezieher bis zu ihrem Höhepunkt 2015 deutlich zu und so auch die Gesamtzahl von Mindestsicherungsbeziehern ... Jedoch zeigt sich für die Zeit nach 2015 auch wieder ein deutlicher Rückgang, der unter anderem ein Zeichen für eine voranschreitende Integration der Geflüchteten und Zuwanderer in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft ist.
Zum Schluss ein Blick auf die Entwicklung der relativen Ungleichheit (Gini-Koeffizient – reale bedarfsgewichtete Haushaltsmarkt- und Haushaltsnettoeinkommen, Grafik S. 51). Auch ohne staatliche Umverteilung bei den Markteinkommen hat sich der Koeffizient in den letzten 20 Jahren kaum verändert. Und die Umverteilung senkt diesen Koeffizienten um ca. 20 % – von 0,48 auf 0,29.
Der IW-Verteilungsreport 2021 – Wohlstand für alle?

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Kommentare 21
  1. Der Barde Ralph
    Der Barde Ralph · vor 3 Jahren

    Na prima, also keine Schere zwischen arm und reich und die Niedriglöhner sind ein Gerücht

    1. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 3 Jahren

      Das steht da nicht

    2. Der Barde Ralph
      Der Barde Ralph · vor 3 Jahren

      @Thomas Wahl Nicht wortwörtlich, das ist richtig

    3. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 3 Jahren

      @Der Barde Ralph Nein, nicht mal indirekt. Wäre auch falsch.

    4. Der Barde Ralph
      Der Barde Ralph · vor 3 Jahren

      @Thomas Wahl Die Niedriglöhner werden nicht einmal erwähnt. Dieser Artikel ist das Hohelied des Neoliberalismus. Solche Egoismen braucht eine Gesellschaft nicht. Im Gegenteil.

    5. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 3 Jahren

      @Der Barde Ralph Haben Sie überhaupt gelesen? Die Niedrigeinkommensquoten werden schon im Piq-Text explizit erwähnt. Oder geht es nur um rummotzen? Wenn Neoliberalismus die detaillierte Auseinandersetzung mit Statistik ist, was ist dann das andere? Vorurteils-Ideologie? Ihre Reaktion kommt bei mir als reflexartige Verurteilung an - Pawlow läßt grüßen.

    6. Der Barde Ralph
      Der Barde Ralph · vor 3 Jahren

      @Thomas Wahl Pawlow lässt grüßen 😁
      Ihre Reflexe bestätigen es

    7. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 3 Jahren

      @Der Barde Ralph Haben Sie inzwischen gelesen? Dann können wir ja mal einen Dialog versuchen?

  2. Ruediger Reinhardt
    Ruediger Reinhardt · vor 3 Jahren

    Warum der Neoliberale Thomas Wahl hier ein Forum erhält, die Propaganda des IW zu verbreiten, ist für mich unverstãndlich.

    Wesentlich profunderere Analysen zu diesem Thema, allerdings auch vielen anderen Themen, finden Sie hier:

    Www.jjahnke.net

    Und Thomas Wahl sei die Lektüre von Piketti empfohlen.

    1. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 3 Jahren · bearbeitet vor 3 Jahren

      Haben Sie Piketty und die Diskussion um seine Datenbasis wirklich gelesen? Sie bestätigen eigentlich meine Vermutung - es geht ihnen nicht um erkennen oder lernen - Sie glauben schon alles zu wissen. Eine sicher Burg ist die Ideologie …. Den Rest - am besten ausgrenzen und verbieten.

  3. Dennis Schmolk
    Dennis Schmolk · vor 3 Jahren

    Prinzipiell finde ich Fragen der Einkommensverteilung und deren Veränderung ausgesprochen spannend, allerdings fände ich eine kritische Einordnung von unabhängiger Seite sinnvoll. Das IW Köln ist eine Lobbyorganisation (mindestens über die unsägliche Tochtergesellschaft "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft), daher würde ich deren Ergebnissen erstmal misstrauen. (Beispiel aus den von dir zitierten Passagen, wenn ich das jetzt richtig verstehe: Wenn in einer pandemischen Wirtschaftskrise die Kapitalerträge deutlicher sinken als die Lohneinkommen, ist das m.E. kein Anzeichen für steigende Gleichheit.)

    1. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 3 Jahren · bearbeitet vor 3 Jahren

      Die Zahlen basieren ja erst mal auf offiziellen Erhebungen. Und wer ist schon unabhängig? Gewerkschaften, NGO, Parteien, Think Tanks oder Bürokratien?
      Nein, wenn in einer pandemischen Wirtschaftskrise die Kapitalerträge deutlicher sinken als die Lohneinkommen, ist das kein Anzeichen für steigende Gleichheit. Die Parameter komplexer, nichtlinearer Systeme bewegen sich eh nicht im "Gleichschritt". Aber, zusammen mit der Tatsache, das auch vorher die Lohnquote hoch war, ist es ein Zeichen, dass die Schere hier eben nicht immer weiter aufgeht. Und es zeigt wieder einmal, das sehr hohe Lohnquoten meist auftreten, wenn die Wirtschaft schwächelt, die Kapitaleinkünfte schrumpfen. Was wiederum von der anderen Lobbyorganisation, der Gewerkschaft, meist nicht miterzählt und nicht einkalkuliert wird. Die wissen nämlich auch wie man Statistiken "frisiert". 😏

    2. Daniela Becker
      Daniela Becker · vor 3 Jahren

      @Thomas Wahl Idealerweise die Presse, die dann solche Berichte einordnet

    3. Dennis Schmolk
      Dennis Schmolk · vor 3 Jahren

      @Daniela Becker Genau, ich sehe das auch als Aufgabe des Journalismus. Natürlich ist auch die Besprechung von so einer Studie nicht immer einordnend oder aber selbst "verzerrt" – der freitag schreibt dazu sicherlich was anderes als die NZZ. (Das merkt man auch in den Kommentaren unter dem von Thomas zitierten FAZ-Artikel; selbst die FAZ-Leserinnen und -Leser kommen nicht umhin, hier das "Sprachrohr der Reichen und Mächtigen" zu kritisieren, und das will ja schon was heißen.)

      Aber zumindest sollte jeder ordentliche journalistische Beitrag zu so einer Studie Ross und Reiter nennen, gerade beim IW Köln ist der Propagandaverdacht ja nicht von der Hand zu weisen ...

    4. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 3 Jahren · bearbeitet vor 3 Jahren

      @Dennis Schmolk Na ja, die Presse/Medien sind auch nicht wirklich neutral. Aber es wäre sicher ihre Aufgabe neben Meinungsbeiträgen auch neutral Fakten zu berichten. Und Ich kenne eigentlich keine Organisation ohne Vorurteile und Propagandaverdacht. Warum sollte die Gewerkschaft neutral und ohne ideologische Verzerrung agieren? Wenn man mal die Studien aus diesem Lager unter die Lupe nimmt, sieht man das ziemlich klar.
      Was die FAZ-Leser betrifft, so haben die meisten auch nur den kleinen Ausschnitt gelesen. Und ja, auch unter FAZ-Lesern gibt es Vorurteile. Sieht man ja an mir.

    5. Dennis Schmolk
      Dennis Schmolk · vor 3 Jahren

      @Thomas Wahl Klar, Gewerkschaften haben auch eine Schlagseite (und oft auch eine, die meiner Meinung widerspricht, weil sie viel zu stark an der "Arbeitsplätze"-Nadel hängen). Ich hatte ja auch gar keine gewerkschaftliche Gegendarstellung gefordert, sondern nur eine Einordnung.

      Wahrscheinlich hätte mir sogar der Hinweis gereicht, dass das IW eine vom Arbeitgeberverband finanzierte Lobby-Organisation ist, kein "Institut" in einem wissenschaftlich-universitären Sinn, wie es der Name suggeriert. (Woran wir jetzt natürlich gleich die Diskussion über die Unabhängigkeit der Unis anschließen könnten, aber irgendwann ist ja auch mal Wochenende ^^.) Den Bericht würde ich daher erstmal als "Propaganda" werten, nicht als "Forschung", bis das Gegenteil bewiesen ist.

      Klar, man kann jetzt auch sagen, dass diese Studie eine Medienkompetenzübung für alle Lesenden ist :)

    6. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 3 Jahren

      @Dennis Schmolk ja...wäre wichtig so eine Quelle einzuordnen.

      Frage mich auch gerade, ob es da nicht einen Unterschied gibt und ob so ein "Institut" wirklich einfach genau so eine Lobby ist, wie eine Gewerkschaft? Das eine ist eine bezahlte, sehr überschaubare Firma mit einem glasklaren Kommunikationsauftrag. Das andere ist groß, komplex, hat Mitglieder und einen viel allgemeineren Auftrag und ist von erfolgreichem Engagement für eine vergleichsweise große Gruppe abhängig und nicht von erledigten, eingefärbten Publikationen.

      ...just thinking.

    7. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 3 Jahren

      @Marcus von Jordan Naja, die Gewerkschaft hat ebenfalls ihr Forschungsinstitut und bezahlt es. Die Wirtschaft ist auch groß und komplex und hat einen sehr wichtigen gesellschaftlichen Auftrag. Und wir sind alle von ihr abhängig. Hört doch mal auf, die Welt in gut und böse einzuteilen. Ich hatte eigentlich gedacht über die Zeitreihen reden zu können und nicht über Vorurteile.

      Als die Lohnquote noch sank, wurde das gerade von den Gewerkschaften immer wieder als Beweis herangezogen. Nun wo sie eine zeitlang steigt, kein Wort darüber. Aber die Polemik, wenn man gesagt hat, die hohe Lohnquote wäre auch ein Anzeichen für schwache Wirtschaft, das Sinken ist nicht dauerhaft, die war die gleiche. Also laßt uns darüber reden/streiten, ob die Zahlen stimmen und wie man sie interpretieren kann.

    8. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 3 Jahren

      @Dennis Schmolk Wer sagt und beweist denn, dass das IW kein Forschungsinstitut ist und eine reine Lobbyorganisation? Seit 1967 ist das IW Mitglied bei der Arbeitsgemeinschaft deutscher wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute. Auch bei Wikipedia liest man das etwas anders:
      "Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW) mit Sitz in Köln und Büros in Berlin und Brüssel ist ein arbeitgebernahes Wirtschaftsforschungsinstitut.

      Es wird von Verbänden und Unternehmen der Wirtschaft finanziert. Trägervereine sind die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Bundesverband der Deutschen Industrie. Die Mitgliedsverbände gehören in der Regel einem dieser Dachverbände an. Weiter können Unternehmen und Institutionen der privaten Wirtschaft Mitglied werden. Das IW erarbeitet Analysen und Stellungnahmen zu Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik, des Bildungs- und Ausbildungssystems sowie der gesellschaftlichen Entwicklung.

      Das Institut vertritt wirtschaftsliberale Positionen. Das IW ist Mutterorganisation der Lobbyorganisation Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und wissenschaftlicher Berater des Roman Herzog Instituts."

      Hier z.B. die Institute der gewerkschaftsnahen H. Böckler-Stiftung - da kommt natürlich nur die reine Wahrheit?

      https://www.boeckler.d...

    9. Dennis Schmolk
      Dennis Schmolk · vor 3 Jahren

      @Thomas Wahl Ich frage mich beim Scrollen durch den Verlauf hier, wer denn eigentlich gesagt hat, dass man Gewerkschaftsquellen nutzen soll ... Ich nicht.

      Dass das IW eine Lobbyorganisation ist bzw. zumindest eine solche betreibt (INSW), sagt ja auch die Wikipedia.

      Und wenn die Message eines Berichts ("Es wird alles besser, hier gibt es kein großes Problem!") mit den Lobbyinteressen der publizierenden Organisation so gut zusammenpasst, kann man darauf ja mal hinweisen. Das diskreditiert halt in meinen Augen die Daten (zumindest da, wo nicht direkt das Sozioökonomische Panel widergegeben wird) und macht eine Diskussion über deren Inhalt schwierig.

    10. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 3 Jahren · bearbeitet vor 3 Jahren

      @Dennis Schmolk Ach, ich würd ja gar nichts sagen, wenn ich die gleiche Skepsis auch bei den Behauptungen der anderen Lobbyorganisationen spüren würde. Die passen ja auch gut mit deren Interessen zusammen. Aber man nennt diese ja auch nicht Lobby, weil der Begriff negativ gemeint ist. Und der Spruch mit der "immer" weiter aufgehenden Schere wird allzuoft als eher feststehende Tatsache gesehen. Das Datenreihen wie SOEP mit eigenen Berechnungen ergänzt wird ist nicht unüblich in der Wirtschaftsforschung. Ansonsten hab ich in den Grafiken eigentlich keine Aussage gefunden, die ich nicht woanders schon gesehen habe. Nur die länge der Zeitreihen ist interessant. Und nur in langen Reihen kann man auch historisch interessante Schlüsse ziehen.

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