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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Es war die Titelgeschichte des Spiegel und scheint sonnenklar zu sein: Große deutsche Autobauer haben sich jahrelang in verschiedenen Arbeitskreisen über ihre Produkte ausgetauscht (unter anderem auch über die Abgasnormen ihrer Dieselfahrzeuge). Dieser kurze Text von Olaf Storbeck gibt wertvollen Kontext, vor allem zu der Frage, ob wir es hier wirklich mit einem klassischen Kartell zu tun haben, das dann auch dementsprechend klassisch mit Milliarden-Strafen belegt werden müsste:
The fact that the five German brands co-operate in “working groups” to set standards has been known for years. And so far there is no suggestion that auto groups colluded on the most sensitive antitrust areas: prices. VW notified regulators about potential antitrust violations during such talks more than a year ago, but so far there have been no charges, fines or mentions of investigations.
Weil die Autobauer nach derzeitigem Kenntnisstand nicht ihre Preise abgestimmt haben, ist kein entscheidender Nachteil für die Kunden entstanden.
Nachtrag: Auch wenn es sich hier nicht um ein klassisches Kartell handelt, kann die EU trotzdem eine Strafe verhängen. Denn sie behandelt Absprachen jeder Art als kartell-relevant.
h/t Christian
Quelle: Olaf Storbeck EN breakingviews.com
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Habe ja bei BMW jahrelang Rechnungen gestellt. Schon Mitte der 0er Jahre wurde sehr offen darüber gesprochen, dass und wie man gemeinsam mit Daimler Teile kauft und produzieren lässt und wie Audi die gleichen technischen Architekturen verwendet, um kostengünstig produzieren und einkaufen zu können. Vermutlich kann ich die Folien dazu noch auf meinem Rechner finden. Auch die IT-Spezialisten befanden sich in regem Austausch. Preise und Emissionen werden das Thema sein.
Leider hinter einer Paywall. Deshalb kann ich nicht beurteilen, ob Storbeck auch auf die Absprachen in Sachen Diesel-Fahrzeuge und -Emissionen eingegangen ist. Hier liegt der Fall doch ziemlich klar: Diese Absprachen gingen zulasten der Verbraucher und der Umwelt. Es ist also ein Fall für die Behörden. Brüssel prüft übrigens schon.