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Europa ist konsequent darin, seinen Finanzsektor nicht zu verstehen. Nach der großen Finanzkrise wussten die Amerikaner, dass es essenziell für den späteren Aufschwung war, den Banksektor zu stärken, weil nur dann wieder die Kredite fließen. Und ohne Kredite und starke Banken läuft wenig in der Wirtschaft. In Europa hingegen zog man es vor, Zombie-Banken zu behalten, weil man aus Gründen nationaler Empfindlichkeit und blanker Ignoranz die schwachen Banken nicht untergehen lassen wollte. So kam der ganze Sektor noch mehr unter die Räder und die Zentralbank musste über den Kauf von Unternehmensanleihen direkt in die Kreditvergabe eingreifen – was ein Unding ist.
Um das zweite Regulierung-Unding geht es im vorliegenden Artikel. Irgendwie scheint man bei der EU davon auszugehen, dass (a) alle Finanzberater Betrüger sind und dass (b) die Kunden nicht in der Lage sind, sich selbst Gedanken über Geldanlage zu machen. Die "Lehman-Rentner" (die Anleihen und Zertifikate der späteren Pleite-Bank gekauft hatten), die im Jahr 2008 über Monate konsequent verweigert haben, die Nachrichten über das Ungemach an der Wall Street zur Kenntnis zu nehmen, werden in der Regulierung als die Normalkunden in der Vermögensverwaltung definiert. Daher wird von der Regulierung nun eine völlige Standardisierung der Geldanlage angestrebt.
Damit zeigt sich ein recht trauriges Menschenbild. Der EU-Bürger ist, nach dem Bild der Regulierungsbehörden, zu dumm, zu gierig, zu fahrlässig, zu unkonzentriert oder zu naiv, um mit seinem Geld allein gelassen zu werden. Daher übernimmt der Staat das Nachdenken über Investitionen für ihn.
Damit bleibt die Bevölkerung im Zustand der staatlich verschuldeten Unmündigkeit – finanziell unaufgeklärt. Der Finanzsektor bleibt schwach und der Aufschwung in Europa mau.
Quelle: Simone Boehringer sueddeutsche.de
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