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In Bonn geboren, bei Heidelberg lebend. Freier Historiker mit Schwerpunkt in der digitalen Public History, dort Kopf von und hinter @9Nov38, @DigitalPast und @Gefluechtet. Interessiert sich vor allem für europäische Zeitgeschichte, Amerikanische Geschichte und Geschichtsbilder der politischen Außenrandgruppen
Zu den oft tragischsten Ausformungen des postfaktischen Zeitalters der fortgeschrittenen Zivilisation gehört der Impf-Skeptizismus. So erfolgreich sind die Immunisierungen, dass wir für gewöhnlich überhaupt nicht mehr mit ihnen in Berührung kommen, nicht einmal von Erkrankungen hören. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass Kinder an Keuchhusten starben und wegen Polio in die sogenannten „Eisernen Lungen“ gesteckt werden mussten.
In den 1950er Jahren starben noch über 3.000 Menschen in England und Wales an der Kinderlähmung, einer Viruserkrankung die, entgegen ihres populären deutschen Namens, auch Erwachsene betreffen kann. Einen Impfstoff entwickelte Jonas Salk schon 1954, dieser war allerdings gleichermaßen ineffektiv wie mitunter gefährlich, weil es auch zu richtigen Ansteckungen kam.
Simon Burnton erzählt in diesem Longread für den Guardian die Geschichte, wie Jeff Hall, ein begabter Außenverteidiger mit einigen Länderspieleinsätzen, die Ausrottung der Kinderlähmung in Großbritannien voranbrachte: Als populärer 28-jähriger erkrankte er völlig überraschend an Polio und starb binnen weniger Tage. Seine Geschichte sorgte dafür, dass die geringe Akzeptanz der Impfung schlagartig wuchs. Und so trug Halls Tod zynischerweise dazu bei, dass heutzutage Menschen ihre Kinder wieder nicht impfen lassen.
Quelle: Simon Burnton Bild: PA/PA Archive/PA ... EN theguardian.com
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Das ist ein mainstreamliniger Piq, den ich so nicht stehen lassen kann. Herr Hoffmann sollte bitte nicht nur die Argumente von Big Pharma und wiederholen, sondern sich auch mit den Gegenargumenten der Impfgegner beschäftigen. Die sind nämlich stichhaltig und weder neu noch postfaktisch (ebenso nichtssagendes wie verleumdendes Modewort). Semper audite altera pars. Statistisch ist zu erkennen, dass der Rückgang von Infektionen primär mit verbesserter Hygiene zu tun hat, nicht mit Massenimpfungen. Die Meldungen über Impfschäden häufen sich; darüber wird bei den sog. Qualitätsmedien natürlich nicht berichtet.