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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Bis Ende des 15. Jahrhunderts berechneten Kaufleute ihren Gewinn, indem sie ihre Ausgaben einfach von den Einnahmen abzogen. Dann legte ein italienischer Mönch namens Luca Pacioli ein neues Konzept vor, das dem Kaufmann ein realistischeres Bild seines Erfolg gibt und das bis heute unter dem Namen „Doppelte Buchführung“ angewandt wird: Neben den Kosten wird auch der Nutzen berücksichtigt, der sich durch eine Ausgabe einstellt. Denn schließlich steigt der Wert einer Firma, wenn sie etwa in neue Anlagen und Maschinen investiert.
Zeit-Redakteur Mark Schieritz führt uns in seinem kleinen Essay auf diesen Ausflug in die Historie, um deutlich zu machen, dass wir den Begriff der Kosten in der Klimaschutz-Debatte oftmals völlig falsch verwenden – nämlich so wie in Vor-Renaissance-Zeiten. Wir berücksichtigen nämlich nicht, dass den Ausgaben erhebliche Einnahmen (oder geringere Kosten an anderer Stelle) gegenüber stehen, etwa dass dadurch neue Arbeitsplätze geschaffen werden oder dass weniger Geld für den Küstenschutz ausgegeben werden muss. Sprich: Ausgaben für den Klimaschutz sind keine Kosten, sondern Investitionen.
Schieritz zitiert aus einer Studie von McKinsey:
Unter dem Strich könne die Klimaneutralität zu "net-zero costs" erreicht werden, heißt es, also ohne unter dem Strich zusätzliche Kosten zu verursachen. Ein wenig simpler formuliert: Der Kampf gegen den Klimawandel ist billiger als ein Brötchen – sofern man richtig rechnet.
Mit einem zeitgemäßen Kostenbegriff könnte man mehr Präzision in die Debatte über die Rolle des Staates bringen, so der Autor. Wenn sich etwa eine Regierung verschuldet, um Ladestationen für Elektroautos zu bezuschussen, wäre das anders zu bewerten als wenn sie einfach nur Steuern senkt.
Schieritz weist natürlich darauf hin, dass sich der Nutzen einer Klimaschutz-Investition in der Regel nicht ohne Weiteres messen lässt. Einfache Kosten-Nutzen-Rechnungen sind nur selten möglich. Es wäre seiner Ansicht nach aber schon viel gewonnen, wenn sich die Öffentlichkeit bewusst wäre, wie wenig aussagekräftig das traditionelle Verständnis von Kosten ist.
Quelle: Mark Schieritz www.zeit.de
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endlich mal so formuliert. :- )
die andere Seite davon auch zb die angeblich günstigeren konservativen Treibstoffe etc. mit ihren Gesamtkosten in Beziehung zu setzen.