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Pop und Kultur

30 Jahre Loveparade: Dr. Motte raves on and on

christina mohr
Freie Autorin

Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.

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christina mohrMontag, 01.07.2019

Egal, wie man zu Techno im Allgemeinen und der Loveparade im Speziellen steht: Es ist unbestreitbar, dass Techno und all seine Begleiterscheinungen untrennbar mit der jüngeren deutschen Geschichte verbunden sind wie, sagen wir mal, der Mauerfall. Deshalb ist es mehr als legitim, dass viele Medien an die allererste Loveparade erinnern, die heute vor dreißig Jahren (1.7.1989) in Berlin stattfand – in geradezu niedlicher Ausstattung: Mit gerade mal drei Lautsprecherwagen zog das wackere Ur-Raver-Häuflein vom Wittenbergplatz aus los, angeführt von Matthias Roeingh alias Dr. Motte und Danielle de Picciotto. Techno hieß damals noch nicht Techno, man behalf sich mit Begriffen wie Acid-House und Rave; das Veranstaltungsmotto "Friede, Freude, Eierkuchen" sollte die bewusste Abkehr von der negativen Abwehr-Haltung der Achtziger Jahre sein – und sorgte mit seiner angeblich unpolitischen Naivität für Kopfschütteln und Ablehnung. Was nur kurze Zeit später aus dem belächelten Nischen-Umzug werden sollte, war 1989 wahrlich nicht abzusehen.

Dr. Motte hat die Geschichte der Loveparade schon oft erzählt – und tut es immer wieder gern. Anlässlich des 30. Geburtstags seines Babys umso lieber: Hier im ausführlichen Interview mit dem Tagesspiegel:

30 Jahre Loveparade: Dr. Motte raves on and on

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