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Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Der deutsche Leistungsbilanzüberschuss macht wieder Schlagzeilen. US-Präsident Donald Trump will ihn bekämpfen, der französische Präsidentschaftskandidat Emmanuel Macron nennt ihn untragbar. Auch bei der IWF-Frühjahrstagung wird der Überschuss wieder für Ärger sorgen.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble verteidigt sich gerne mit dem Argument, die deutsche Wirtschaft sei nun mal besonders wettbewerbsfähig und die deutschen Produkte besonders begehrt. Die anderen - also die USA, Frankreich etc. - müssten einfach etwas für ihre Wettbewerbsfähigkeit tun, dann werde sich das Problem schon von selbst erledigen.
Doch vielleicht sollte Schäuble noch einmal seinen David Ricardo lesen. Für den Altmeister der ökonomischen (Handels-)Theorie gab es nämlich keine Länder, die nicht wettbewerbsfähig sind. Er würde sich über den Merkantilismus beklagen, der Schäubles Doktrin zugrunde liegt. Zitat:
Bereits in den ersten Sätzen seines Werkes grenzt Ricardo seine berühmt gewordenen Überlegungen von merkantilistischen Vorstellungen ab: Der Vorteil des Handels liegt nicht im Export per se, sondern in den mit dem Export im Ausland erworbenen Gütern — den Importen also.
Die USA exportieren zu wenig, doch Deutschland importiert zu wenig. Hier liegt das Kernproblem. Ricardo hat schon vor 200 Jahren erkannt, dass Export und Import zwei Seiten einer Medaille sind - und dass der Welthandel nur dann Vorteile für alle bringt, wenn man dies im Auge behält. Sonst entstehen wirtschaftliche Ungleichgewichte - und massiver politischer Ärger.
Quelle: Rolf Weder und Thomas Gerber Bild: Peter Nicholls / ... nzz.ch
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