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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Vor 100 Jahren stieg der Faschist Benito Mussolini zum Regierungschef Italiens auf. Und seit Kurzem regiert dort mit Giorgia Meloni eine Politikerin, die ihre Karriere in einer neofaschistischen Partei begonnen hat. Das gepiqte DLF-Stück blickt deshalb zurück in die Geschichte, fragt nach Kontinuitäten und Unterschieden von damals und heute, wobei gleich einmal verraten sei, dass Melonis Geschichtspolitik in einem großen Schweigen besteht. Sie will keine Debatten über Mussolini, schon gar nicht über seine Verbrechen.
Allerdings liegt darin genau eines der Probleme: Die historischen Mythen wirken fort. Sie erledigen sich nicht, nur weil man nicht mehr öffentlich darüber sprechen will. Zwar werde Mussolini nur noch von einem kleinen rechtsradikalen Kreis verehrt, heißt es im Bericht, aber eine gründliche Aufarbeitung seiner Politik habe noch immer nicht stattgefunden: ob nun Giftgaseinsätze in Libyen, die Hungerpolitik in Griechenland, die Deportation italienischer Juden oder der Einsatz chemischer Vernichtungswaffen gegen das Kaiserreich Abessinien (Äthiopien).
Auf zwei weitere Stücke möchte ich aufmerksam machen: In der FAZ (hier auf Blendle) beschreibt Matthias Rüb den "Marsch auf Rom" und erinnert daran, dass Mussolini feige das Ereignis von Mailand aus beobachtete, um notfalls rasch in die Schweiz fliehen zu können. Und in einem Interview mit der taz warnt Mussolini-Biograf Antonio Scurati vor einem "offen reaktionärem Konservatismus" der neuen Regierung. Er glaube nicht an die Wiederkehr des Faschismus, aber ein demokratisches Gemeinwesen komme nicht um eine Auseinandersetzung mit der Geschichte herum, zumal einst Millionen Italiener auf der Seite Mussolinis standen.
Quelle: Norbert Seitz Bild: picture-alliance ... www.deutschlandfunk.de
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