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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Der Bürgerkrieg in Spanien wurde nicht nur wissenschaftlich erforscht, sondern auch literarisch-journalistisch aufgearbeitet: Zu den Klassikern zählen George Orwells Frontbericht "Mein Katalonien" und Hans Magnus Enzensbergers Roman "Der kurze Sommer der Anarchie". Darin heißt es: "Die Geschichte ist eine Erfindung, zu der die Wirklichkeit ihre Materialien liefert. Aber sie ist keine beliebige Erfindung. Das Interesse, das sie erweckt, gründet auf den Interessen derer, die sie erzählen; und sie erlaubt es denen, die ihr zuhören, ihre eigenen Interessen, ebenso wie die ihrer Feinde, wiederzuerkennen und genauer zu bestimmen."
Die beiden Bücher werden noch immer gelesen. Und sie wurden gleich mehrfach in einem Interview angesprochen, das kürzlich in der anarchopazifistischen Zeitschrift "Graswurzelrevolution" erschienen ist. Im Gespräch geht es allerdings nicht explizit um die beiden Werke, sondern um die allgemeinere Frage, welche Medien - Literatur, Journalismus, Zeitzeugenberichte - heute unsere Erinnerung an den Spanischen Bürgerkrieg wachhalten. Man sollte sich beim Lesen übrigens nicht davon irritieren lassen, dass von einer Revolution und nicht von einem Bürgerkrieg die Rede ist. Anfangs herrschte bei vielen Spaniern tatsächlich die Hoffnung, dass eine (soziale) Revolution gelingen könnte.
Die Redaktion führte das Gespräch mit fünf Mitgliedern eines autonom-anarchistischen Kollektivs, genauer: mit dem Münsteraner Infoladen Bankrott. Dass die Mitglieder keine Rolle in der großen Politik spielen und auch ansonsten nicht weiter bekannt sind, halte ich für nebensächlich. Vielmehr ist das Interview ein bemerkenswertes Beispiel dafür, dass Literatur (und journalistische Arbeiten) auch Jahrzehnte nach ihrem Erscheinen noch zur politisch-gesellschaftlichen Meinungsbildung beitragen können.
Noch was: Man muss sich schon ein wenig durchbeißen. Im Interview geht es manchmal, wie man in meiner Heimat sagt, vom Höcksken auf's Stöcksken.
Quelle: Redaktion Graswurzelrevolution graswurzel.net
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"die lange hoffnung" gibt es bei youtube [https://m.youtube.com/...]. für alle, die einmal 80+ leute mit leuchtenden augen sehen wollen (trotz&wegen ihrer lebenslangen kämpfe mit "den verhältnissen". ein mutmacher besonderer art.